»Ich bin ganz nah. Und ich habe ein Geschenk für dich, Special Agent
Barrett.« Smoky Barrett sieht von ihrem Handy auf. Die anderen
Hochzeitsgäste beobachten gespannt das Brautpaar vor dem Altar. Da
durchbricht Motorenheulen die Stille. Ein Lieferwagen hält auf dem
Parkplatz. Die Türe öffnet sich, und eine Frau wird auf die Straße
gestoßen. Ihr Kopf ist kahl geschoren, und sie trägt ein weißes
Nachthemd. Sie taumelt auf das Brautpaar zu und fällt auf die Knie. Ihre
Haut ist von blutigen Ritzern übersäht. Sie verzerrt das Gesicht und
stößt einen lautlosen Schrei aus. Wer ist diese Frau? Smoky findet
heraus, dass sie vor sieben Jahren spurlos verschwunden ist. Aber sie
kann nicht über das reden, was ihr zugestoßen ist: Jemand hat eine
Lobotomie an ihr durchgeführt und die Nervenbahnen ihres Gehirns
durchschnitten. Sie ist nicht tot, vegetiert aber als leblose Hülle vor
sich hin. Smoky hat es mit einem Serientäter zu tun, der weiß, dass es
für einen Menschen Schlimmeres gibt als den Tod. Nur eines ist sicher:
Es wird weitere Opfer geben. Und Smoky könnte das nächste sein.
Ein weiterer Fall für Smoky Barrett und ihr Team.
Wie schon
seine Vorgänger ist auch dieser Teil nichts für schwache Nerven, wenn
auch die Brutalität etwas weniger ist als von McFadyen gewohnt.
Allerdings ist diese für mich der bisher schwächste Roman der Reihe.
PS
Ich
fände es schön wenn die ständigen Rückblicke etwas in den Hintergrund
treten würden. Sicher wollen die neuen Leser etwas Info bekommen. Aber
manche Sachen wurden nun in jedem Teil erneut erzählt.
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