Montag, 11. August 2014

[Rezension] Kristian Bang Foss - Der Tod fährt Audi


 
Der Werbetexter Asger wird nach einer grandios verpatzten Kampagne gefeuert und fühlt sich von der Welt betrogen. Als er einen Pflegejob bei einem Mann im Rollstuhl annehmen soll, will er sich am liebsten drücken. Aber dann freunden sich Asger und der todkranke Waldemar an. Mit gnadenlosem Zynismus und viel schwarzem Humor betrachten sie ihr tristes Dasein. Bis Waldemar Asger zu einer verrückten Reise von Dänemark bis nach Marokko überredet, wo es einen Wunderheiler geben soll.
Die Fahrt mit einem schrottreifen VW-Bus durch ganz Europa wird zu einem unvergesslichen Erlebnis voller skurriler Begegnungen und ungeahnter Hürden. Und was hat es mit dem mysteriösen Audi auf sich, der an den unterschiedlichsten Orten der Reise immer wieder auftaucht? Der Tod fährt Audi ist ein herrlich unterhaltsamer, tragikomischer Roman über eine einzigartige Freundschaft und die Abenteuer, die das Leben bis zuletzt bereithält.
(Quelle:carl's books )

Im Leben von Asger geht es innerhalb kurzer Zeit stark bergab. Erst verpatzt er einen Auftrag, was ihm seinen Job kostet. Nachdem er sich immer mehr gehen lässt, schickt ihn auch noch seine Freundin in die ewigen Jagdgründe. Widerwillig nimmt er einen Job als Pfleger an. Er soll Waldemar unterstützen. Anfangs scheint dies nicht auf Dauer zu funktionieren. Jedoch nach und nach freunden die beiden sich an. Von Waldemar erfährt Asger, dass dieser gerne einmal einen Heiler in Marokko aufsuchen möchte. Kurzerhand wird der Plan in die Tat umgesetzt.

Ich bin etwas hin und her gerissen was die Geschichte betrifft. Auf der einen Seite fand ich es spannend wie sich die beiden kennenlernen und sich langsam aber sicher immer mehr anfreunden und die Reise nach Marokko in Angriff genommen wird. Besonders haben mir die skurrilen Momente zu Beginn des Buches gefallen. Jedoch fand ich, dass sich im letzten Drittel, nach dem Stopp in den Alpen die Ereignisse etwas überschlagen und die witzigen Anteile der Geschichte immer mehr verschwinden. Ebenfalls macht es die Tatsache nicht einfacher, dass man natürlich auch immer den Film „Ziemlich Beste Freunde“ im Hinterkopf hat. So ist „Der Tod fährt Audi“ im Ganzen aber dennoch ein schönes Buch.





Eine Leseprobe findet ihr hier.


Ich bedanke mich ganz herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bei carl’s books.

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