Andrew Barber ist Staatsanwalt. Sehr erfolgreich. Doch dann
übernimmt er einen Fall, bei dem sein eigener Sohn der Hauptverdächtige ist. Was
wird Barber tun und wie weit wird er gehen, um ihn zu beschützen?
Ein toter Junge wird im Park aufgefunden: Ben Riffkin, dreizehn
Jahre alt. Andrew Barber, stellvertretender Bezirksstaatsanwalt, übernimmt den
Fall. Anfangs scheint dies ein Fall wie jeder andere zu sein. Andrew verfolgt
eine Spur, die zu einem vorbestraften Sexualtäter führt. Doch was Barber nicht
ahnen kann, sein eigener Sohn entpuppt sich als der Hauptverdächtigte. Aufgrund
von Befangenheit wird Andrew von dem Fall abgezogen und beurlaubt. Doch er kann
sich einfach nicht vorstellen, dass sein Sohn etwas mit der Tat zu tun haben
soll. Doch einiges scheint darauf hinzuweisen, dass Jacob der Täter ist. Von
einem Tag auf den anderen werden die Barber´s behandelt wie Aussätzige. Freundschaften
werden beendet und die Andeutungen auf dem gerade entstehenden Portal von Facebook,
das damals noch überwiegend von Schülern genutzt wird, erhärten die Vorwürfe. Auch
er selbst birgt ein Geheimnis, welches eine Rolle bei Jacobs
Gerichtsverhandlung spielen könnte. Sogar seine Frau schließt die Möglichkeit
von Jacobs Schuld nicht aus. Doch Andrew ist sich sicher, dass sein Sohn unschuldig
ist.
Die Geschichte wird uns aus der
Sicht von Andrew Barber geschildert. So wie er das ganze erlebt hat. Immer
wieder zeigt uns Landay, welchen Einfluss die Ereignisse auch auf das Leben der
Familie Barber hat. So empfinde ich VERSCHWIEGEN als einen guten Mix aus
Gerichtsverhandlung und Ermittlung. Ständig stand ich vor der Frage: Ist Jacob
schuldig oder doch nur ein Opfer falsch interpretierter Beweise? So blieb die
Spannung erhalten bis zur letzten Seite. Von mir gibt es dafür 4 von 5 Daumen.