Freitag, 29. Juni 2012

carl’s books


Ein neues Rezensionsexemplar ist bei mir eingetroffen. Dieses mal ein Thriller aus dem Hause carl’s books :

WILLIAM LANDAY - VERSCHWIEGEN


Ich bedanke mich ganz herzlich für die Bereitstellung 
des Rezensionsexemplars bei

Montag, 25. Juni 2012

[Rezension] Andrew Gross - Blut und Lüge


Was machst du, wenn du dich in 24 Stunden aus deinem bisherigen Leben verabschieden musst?
Deine Familie, dein Beruf hinter dir lassen musst. Wenn alles, was du bisher als richtig angesehen hast, zu Staub zerfällt. Wenn Menschen, die du liebst, plötzlich deinen Tod wollen. Was machst Du dann?
Als Kate erfährt, dass ihr Vater vom FBI verhaftet worden ist, bricht für sie eine heile Welt zusammen. Ausgerechnet ihr Vater, ein angesehener Geschäftsmann und begeisterter Familienmensch, soll etwas mit Geldwäsche und organisiertem Verbrechen zu tun haben. Wenn er kooperiert und einige seiner Geschäftsfreunde verrät, werden er und seine Familie in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen


Die Ereignisse überschlagen sich, als Kates Vater verhaftet wird. Von einer Sekunde auf die andere ist alles anders. Die Familie wird ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen und nur Kate entscheidet sich dagegen. Sie ist nicht bereit dazu, ihr Leben und ihre Beziehung aufzugeben. Kate fällt es schwer, ihre Familie aufzugeben. Nie hätte sie ihren Vater mit solchen Verbrechen in Verbindung gebracht.  Monate später, nachdem der Prozess beendet ist, kommt es zu einem Anschlag auf eine Arbeitskollegin von Kate. Kate ist sich sicher: dieser Anschlag hat eigentlich ihr gegolten und mit den Anschuldigungen gegen ihren Vater zu tun. Für sie steht fest: sie muss versuchen, selbst Licht ins Dunkel zu bringen.


Aufgrund der recht kurzen Kapitel, liest sich die Geschichte recht zügig und die Spannung wird aufrechterhalten. Kate glaubte zu wissen, wer ihr Vater ist. Aber mit jedem Puzzleteil, das sie hinzufügt, ist sie sich nicht mehr sicher ob sie diesen Mann wirklich kennt. Hat er ihr all die Jahre etwas vorgemacht? Kate weiß nicht, was sie noch glauben soll. Mir hat Blut und Lügen gut gefallen. Bis zum Schluss kann man sich nicht sicher sein, was es mit ihrem Vater auf sich hat. Ein Thriller nach meinem Geschmack.



 


Montag, 11. Juni 2012

[Rezension] Moritz Netenjakob - Der Boss

Der Macho Man ist nun der Boss

 

 


 
Daniel wurde von seinen 68er-Eltern zu extremer Toleranz gegenüber fremden Kulturen erzogen. Aber was tun, wenn einen die türkische Großfamilie seiner Traumfrau in den Wahnsinn treibt?

Als Daniel und Aylin heiraten wollen, fangen die Probleme erst richtig an:
  •  Der fundamentalistische Onkel Abdullah wird kurzerhand in Daniels Wohnung einquartiert
  • Sein Ford Ka wird dreimal am Tag mit Tüll beladen, damit die 1000-Gäste-Hochzeit in eine Leverkusener Industriehalle romantisch wird.
  • Seine Mutter lädt Aylins Eltern an Heiligabend ein – und spricht dann herrlich ungezwungen über Sex.
Doch damit nicht genug, denn Tante Emine sagt weitere Desaster voraus: Die stehen schließlich im Kaffeesatz.


Daniel ist am Ziel: Aylin, seine Traumfrau hat Ja gesagt! Die Planung für die Hochzeit läuft auf Hochtouren. Doch schon wie im ersten Teil von Daniels turbulenter Geschichte, muss der Arme erfahren, das in der türkischen Großfamilie eben doch alles etwas anders abläuft. Sei es nun das einfache Planen der Hochzeitsreise oder die schwerwiegende Entscheidungen, wer denn nun überhaupt erst eingeladen - und vor allem, wer neben wem oder besser gesagt, neben wem nicht sitzen darf. Dann der erste Besuch von Aylins Eltern bei Daniels Eltern. Oder die nicht enden wollende Anzahl von Verwandten Aylins. All dies führt, wie auch schon im ersten Buch, zu sehr unterhaltsamen Verwicklungen, Missverständnissen und seltsamen Situationen.

Mir hat der Nachfolger von „Macho Man“ gut gefallen. Wie schon im ersten Teil habe ich immer wieder herzhaft gelacht. Natürlich sind es auch dieses Mal wieder besonders die beiden unterschiedlichen Auffassungen von Familienleben, die das Ganze so lustig machen. Und so lässt Netenjakob auch kein Klischee aus. Dies jedoch auf eine liebenswerte und sehr unterhaltsame Art. Wem der erste Teil gefallen hat, wird sich auch bei „Der Boss“ gut unterhalten fühlen.


 

Mittwoch, 6. Juni 2012

[Rezension] Nate Southard - Red Sky




Der Überfall auf eine Bank in El Paso läuft völlig aus dem Ruder und so bleibt dem Ganoven Danny Black nur die Flucht in die Wüste von New Mexico – auf dem Rücksitz eine weibliche Geisel, einen schwer verwundeten Psychopathen und dessen hysterische Freundin. Als sie in den verlassenen Fabrikhallen von Red Sky Manufacturing Schutz suchen, ahnen sie nichts von dem geheimen Leben im Wüstensand um sie herum. Bald umschwirren Armee-Helikopter das Gebäude und eröffnen erbarmungslos das Feuer. Die Soldaten tragen Gasmasken und sie haben es eilig, denn die Sonne sinkt … und aus den Schatten kriecht das hungrige Grauen hervor …


Rein in die Bank, Kohle schnappen und wieder weg - so sollte es eigentlich über die Bühne gehen. Doch Dale und seine Freundin, die Danny zur Unterstützung seiner Gang angeheuert hat, vermasseln die Sache. Von einem Moment zum andern befinden sie sich in einem wilden Feuergefecht mit der Polizei. Hals über Kopf müssen sie fliehen und auch noch eine Geisel nehmen. Dale wird bei der Flucht angeschossen. Um sich, wenn auch widerwillig, um den Verletzten zu kümmern, suchen die glücklosen Bankräuber Schutz auf dem abgelegenen und verlassenen Gelände der RED SKY Manufacturing. Als die Helikopter auftauchen, versucht die Geisel zu fliehen. Doch die Männer tragen Schutzanzüge und eröffnen das Feuer. Das wird jedoch nicht das einzige Problem bleiben ...

Nate Southard ist mit Red Sky ein für meinen Geschmack tolles Debüt gelungen. Ohne lange Vorrede sind wir mitten im Geschehen. Die Geschichte nimmt sofort Fahrt auf und bis zum Ende gibt es keine Verschnaufpause mehr. Besonders gefallen hat mir, dass ich trotz Horrorgeschichte einen Bezug zu den Charakteren bekommt habe. Ich hoffe, dass es schon bald mehr von Southard zu lesen gibt. 
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 Lust auf mehr? Eine Leseprobe findet Ihr hier.


Ich bedanke mich ganz herzlich für die Bereitstellung des
 Rezensionsexemplars beim Festa-Verlag.