Sonntag, 13. Januar 2013

[Rezension] Neil Gaiman - Das Graveyard-Buch


Nobody Owens ist ein eher unauffälliger Junge. Nobody lebt auf dem Friedhof, liebevoll erzogen und behütet von den Geistern und Untoten, die dort zu Hause sind. Doch der tödliche Feind, vor dem der kleine Bod einst auf den Friedhof floh, ruht nicht. Er wartet auf den Tag, an dem Bod sein Zuhause verlassen wird, um zurückzukehren in die Welt der Lebenden. Wer wird Nobody dann noch beschützen?
(QUELLE: Arena-Verlag)


Nur einem Zufall ist es zu verdanken, dass der kleine Junge die Nacht überlebt hat. Von seiner Neugier geleitet klettert er aus seinem Bettchen und macht sich auf den Weg in Richtung des alten Friedhofs. Doch ihm ist ein Mann namens Jack auf den Fersen. Dieser hat bereits den Rest seiner Familie umgebracht. Auf dem Friedhof werden die "Bewohner" auf den Jungen aufmerksam. Diese beschließen sich dem Jungen anzunehmen. So gelingt es ihnen auch ihn vor Jack zu verbergen. So wächst Bod - wie ihn die Geister nennen - unter den wachsamen Augen seiner Pflegeeltern, den Owens, und Silas der zu seinem Vormund bestimmt wurde, auf dem Friedhof heran. 


Wenn der Titel auch vielleicht erst etwas anderes vermuten lässt, handelt es sich bei "Das Graveyard Buch" nicht um eine Gruselgeschichte. Viel mehr erzählt uns Neil Gailman liebevoll, wie Nobody Owens auf dem Friedhof heranwächst und auch das eine oder andere Abenteuer erlebt. Dies läuft natürlich etwas anders ab, als man das wahrscheinlich von zuhause kennt. Daher ist dies wohl eher etwas für eine jüngere Leserschaft oder eben „jung gebliebene“ ;-).
 

 


 


 


Sonntag, 6. Januar 2013

[Rezension] Michael Thomas Ford - Z ~ Das Spiel der Zombies




Josh ist der Beste – der beste Zombiekiller. Zumindest in seiner virtuellen Zombiewelt des Computerspiels. Denn in der realen Welt gibt es schon seit 15 Jahren keine Zombies mehr, und der Verteidigungskampf gegen die verheerende Zombieepidemie ist nur noch Stoff für den Geschichtsunterricht – so scheint es. Doch dann bekommt Josh eine der begehrten Einladungen zu einem der berüchtigten Real-Life-Spiele in den dunklen, verlassenen Tunneln unter der Stadt ... Doch ist es wirklich nur ein Spiel?
(QUELLE: BAUMHAUS)

Josh ist ein absoluter Fan des Spiels Zombiekiller. Seine Mutter ist wenig begeistert davon, schließlich hat ihre Generation die Epidemie, bei der die Menschen sich in Zombies verwandelten, selbst mit erlebt. Als einer der besten Spieler erhält er eine Einladung zu einem der geheimen Real-Life-Spiele. Dort als Spieler aufgenommen, rutscht er immer tiefer in das dunkle Umfeld rund um das Spiel und vergisst jegliche Vorsicht.


Man muß ganz klar vorweg nehmen: "Z - Das Spiel der Zombies" ist ein Jugendroman und so werden viele ältere Leser eher enttäuscht sein. Dennoch ist die Geschichte um Josh nicht schlecht, aber eben auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten. Dem entsprechend sind auch die Entscheidungen und Handlungen anders als vielleicht erwartet. Sieht man als Erwachsener vieles doch mit anderen Augen, wie z.B. die auch in der heutigen Zeit immer wieder aufkommenden Diskussionen zum Thema Computerspiele und Realität. So gibt es von mir 3 Daumen.

Dienstag, 1. Januar 2013