Sonntag, 19. Februar 2012

[Rezension] Narinder Dhami - Böser Bruder, toter Bruder

Es war ein ganz normaler Schultag. Wer hätte gedacht dass er so Enden würde?

Ein maskierter Amokläufer bricht in Mias Schuke ein und bringt eine Klasse in seine Gewalt. Während alle anferen Schüler panisch ins Freie stürzen, fasst Mia einen lebensgefährlichen  Entschluss. Sie will dem Amokläufer aufhalten, denn sie glaubt zu wissen, wer er ist: ihr engster Vertrauter, ihr eigener Zwillingsbruder ...



Für Mia und Jamie beginnt der Tag wie jeder andere. Zuhause müssen sie sich mit ihrer manisch depressiven Mutter auseindersetzen und in der Schule wird Mia mal wieder von ihrer Mitschülerin Kat Randall aufs Korn genommen. Das letzte Mal sieht Mia Jamie, als dieser in Richtung Nebengebäude geht. Aus Angst, Jamie könnte etwas Dummes wegen Kats Pöbeleien tun, schleicht sie sich aus dem Klassensaal. Doch dann gerät alles aus den Fugen. Der Feueralarm geht los und alle stürmen aus dem Schulgebäude, das Gerücht, ein Amokläufer sei in der Schule verbreitet sich. Mia ist sich sicher: der Amokläufer ist Jamie...

Mit Böser Bruder, toter Bruder erzählt Narinder Dhami auf 234 Seiten die Geschichte von Mia, die es im Leben nicht leicht hat. Auf dem Weg zum Klassensaal der als Geiseln genommenen 9b erzählt sie warum sie glaubt, dass ihr Bruder der Amokläufer ist. 
Ich fand die Geschichte um Mia sehr spannend. Zeigt sie das Thema Amoklauf doch einmal aus einer ganz anderen Sicht.




Festa - Verlag

Diese Woche eingetroffen:
 Lesestoff aus dem Hause Festa.


Ich bedanke mich ganz herzlich für die Bereitstellung der Rezensionsexemplare beim Festa-Verlag.

Donnerstag, 16. Februar 2012

[Rezension] Jeffery Deaver - Letzter Tanz


Ein kaltblütiger Mörder hält Detective Lincoln Rhyme und seine Assistentin Amelia Sachs in Atem. Das einzige Erkennungsmerkmal des Killers ist eineTätowierung. Sie zeigt den Tod und ein Mädchen tanzend auf einem Sarg. Rhyme glaubt, den Killer zu kennen, und sollte sich sein Verdacht bestätigen, kennt Rhyme nur noch einen Gedanken: Rache – aus ganz persönlichen Gründen...

Rhyme und Sachs gehen in die 2. Runde. Ein Jahr ist ins Land gezogen, seit dem sie hinter dem Knochjäger her waren. Beide arbeiten weiterhin als Team für die Spurensicherung der New Yorker Polizei. Zur Zeit untersuchen sie das verschwinden eines FBI-Agents. Doch dann taucht Detective Sellito bei Rhymes auf und Bittet Ihn um Hilfe im Fall Hansen. Hansen soll in Illegale Waffengeschäfte verwickelt sein aber man konnte Ihm nie etwas Nachweisen. Doch nun hat es 3 Zeugen gegeben die Hansen bei einem Geheimen Flug beaobachtet haben.. Hansen hat eine Killer beauftragt um sich dieser Zeugen zu entledigen. Den ersten Zeugen hat es bereits erwischt. Doch Rhyme ist nicht interresiert an dem Fall bis er erfährt wer der beauftragte Killer ist. Der „Totentänzer“, ein alter Bekannter. Rhyme macht sich sofort an die arbeit, denn er hat noch eine alte Rechnung mit dem Killer offen.

Der 2. Teil der Reihe hält was der 1. schon verspricht. Wie schon mit Knochenjäger schafft es Deaver die Spannung zu halten bis zum Schluss. Zu keiner Zeit kommt langeweile auf und immer wieder hat Deaver eine Überraschung parat. Ich jedenfdalls habe mitgefiebert bis zum Ende. Und deshalb 4 Daumen für LETZTER TANZ.

 

Freitag, 3. Februar 2012

[Rezension] Volker Klüpfel/Michael Kobr - Milchgeld


Ein Mord in Kommissar Kluftingers beschaulichem Allgäuer Heimatort Altusried – jäh verdirbt diese Nachricht sein gemütliches Kässpatzen-Essen: Ein Lebensmittel-Chemiker des örtlichen Milchwerks ist stranguliert worden. Mit eigenwilligen Ermittlungsmethoden riskiert der liebenswert-kantige Kommissar einen Blick hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle – und entdeckt einen scheinbar vergessenen Verrat, dunkle Machenschaften und einen handfesten Skandal.




Altustried, ein kleiner ruhiger Ort in der Nähe von Kempten. Hier lebt Kommissar Kluftinger zusammen mit seiner Frau. Diese Idylle wird jäh gestört, als man den Lebensmittelchemiker Wachter tot in seiner Wohnung findet. Kluftinger übernimmt mit seinem Team die Ermittlungen.
Wachter arbeitete im Milchwerk des Ortes. Die Nachforschungen ergeben, dass Wachter in den 80er Jahren in einen Lebensmittelskandal verwickelt war. War dies der Hintergrund für den Mord? Hat es vielleicht doch etwas mit einer der wohl recht zahlreichen Liebschaften Wachters zutun? Oder findet sich der Mörder gar in Wachters Familie?

Für mich war dies mein erster Regio-Krimi und ich muss sagen, dass es mir gefallen hat. Besonders aber das Kluftinger ein ganz normaler Mensch wie viele ist. Er spielt im Musikverein Pauke, wozu er eigentlich nicht wirklich Lust hat. Er mag seinen Nachbarn nicht. Er freut sich darauf, es sich abends auf der Couch gemütlich zu machen oder auf seine Kässpatzentag am Montag. Er vergisst gerne mal etwas oder schiebt Dinge vor sich her. Und seine Ermittlungsmethoden sind manchmal etwas anders.
Verdiente 4 Daumen