Dienstag, 23. April 2013

[Lesung] Heike Abidi

Heike Abidi
Mittwoch der 17.04.2013. Zusammen mit Tanja von WortWelten mache ich mich auf den Weg zur Thalia-Filiale. Heute wird der schon länger gefasste Plan, endlich an einer Lesung teilzunehmen, in die Tat umgesetzt. So wird Heike Abidi unsere Premieren-Autorin. Lesen wird sie heute aus ihrem aktuellen Roman „Wahrheit wird völlig überbewertet“, sowie aus der ebenfalls aktuellen Jugendgeschichte der Reihe Pink „Close Up“ und ihrem Vorgänger „Zimtzuckerherz“.
Den Anfang macht „Wahrheit wird völlig überbewertet“. Die Geschichte erzählt von Friederike, die durch einen unglücklichen Zufall auf Grund ihrer paar Pfunde „zu viel“ für schwanger gehalten wird. Anfangs noch darauf aus, diesen Fehler schnellstmöglich wieder aus der Welt zu schaffen, verstrickt sie sich immer tiefer in der Geschichte. So gibt es bei den ausgewählten Passagen so einige Lacher. 
Weiter ging es mit „Close Up“, einem Buch für junge Mädchen. Hier treffen wir auf Josie, die ihren Traum Regisseurin zu werden, verwirklichen will.
Zum Schluss gibt es dann noch etwas aus „Zimtzuckerherz“. Vera Kroemer ist Bestsellerautorin. Ihr Thema: Ordnung. Was keiner weiß, Vera ist das Chaos in Person. Nur Dank ihrer Freundin Charlotte und ihrer Tante Amanda übersteht sie ihr Doppelleben. So gibt es auch hier wieder einiges zu lachen.
Im Anschluss beantwortet die Autorin noch Fragen zu ihren Büchern und dem Alltag eines Schriftstellers. So erfahren wir auch etwas über zukünftige Projekte, wobei ich mich als Krimi- und Thriller-Fan schon besonders auf ihren ersten Krimi freue.
Nachdem ich noch die Möglichkeit nutze, mir ein Exemplar von „Wahrheit wird völlig überbewertet“ signieren zu lassen, geht ein toller Abend dem Ende entgegen. So bleibt mir abschließend nur zu sagen: Sollte sich für mich die Möglichkeit ergeben, werde ich in Zukunft sicher wieder einmal eine Lesung von Heike Abidi besuchen.



Sonntag, 14. April 2013

[Rezension] Jeffery Deaver - Der Insektensammler


Lincoln Rhyme, der geniale gelähmte Ermittler, will sich in North Carolina einer riskanten Operation unterziehen. Doch kaum angekommen, werden er und seine Assistentin Amelia Sachs in einen spektakulären Entführungsfall involviert. Verdächtigt wird ein sonderbarer junger Mann, den man nur den „Insektensammler“ nennt. Als das Ermittlerteam endlich das Versteck des Jungen in den undurchdringlichen Sümpfen ausfindig macht, geschieht das unfassbare: Amelia wechselt die Fronten – stellt sich auf die Seite des Entführers.
(Quelle: Blanvalet)

Eigentlich reisen Lincoln und Amelia auf Grund einer Operation nach North Carolina. Dort werden sie jedoch bereits kurz nach ihrer Ankunft vom Sheriff eines nahegelegenen Ortes Tanner´s Conner um Hilfe in einem Entführungsfall gebeten. Sheriff Jim Bell ist der Cousin eines Bekannten der beiden aus New York. Widerstrebend willigt Rhyme ein, den Sheriff zu unterstützen. In einem notdürftig eingerichteten „Labor“ untersucht Rhyme die nur wenigen Beweismittel. Es gelingt ihm allerdings das Team auf die richtige Fährte zu führen. Doch dann trifft Sachs eine für alle unverständliche Entscheidung.

Fall Nr. 3 für Rhymes und Sachs. Auch dieses Mal schafft es Deaver, eine spannende Geschichte zu erzählen. Mehr durch Zufall geraten die beiden mitten in einen Entführungsfall. Rhymes ist auch in diesem Teil kein netter und sympathischer Zeitgenosse: Überheblich und eigentlich immer schlecht gelaunt, jedoch immer bemüht, das bestmögliche für die Lösung des Falles beizutragen. Aber eben genau dies, zusammen mit dem für meinen Geschmack angenehmen Schreibstil von Jeffery Deaver , sind der Grund dafür, dass mir diese Reihe bisher so gut gefällt.
 

 

Dienstag, 9. April 2013

[Rezension] Dean Koontz - Nacht der Zaubertiere




Nach jahrzehntelangem Schlaf steigen Marionette Rex und ihre teuflische Gefolgschaft aus den Kellergewölben der alten Spielzeugfabrik empor. Sie haben nur ein Ziel: ihre Schreckensherrschaft in den Kinderzimmern zu errichten. Die Zaubertiere, allen voran Teddybär Amos, müssen eine gefährliche Reise auf sich nehmen, um diesen finsteren Plan zu durchkreuzen. Doch das böse Spielzeug hat einen mächtigen Verbündeten …
(Quelle: Ravensburger Buchverlag)

Isaac Bodkins liebt seinen Job. Er ist Spielzeugmacher. Aber nicht irgendein Spielzeugmacher. Er stellt magische Spielzeuge her. Doch mit Isaac geht es zu Ende und er weiß, es wird Zeit einen Nachfolger zu bestimmen. Denn sollte dies nicht der Fall sein, wird ein böser Spielzeugmacher seinen Platz einnehmen. Doch das Schicksal will es, dass er vorher stirbt. Die letzte Chance besteht darin, dass sich seine magischen Stofftiere auf den Weg machen um die geplante Nachfolgerin einzuweihen bevor das Böse die Macht ergreift.
Dean Koontz, den die meisten wohl eher als Autor von Horrorgeschichten kennen, hat mit diesem kleinen Buch einen Thriller für Kinder geschrieben. Im Mittelpunkt steht auch hier der Kampf: GUT gegen BÖSE. Auch wenn die Geschichte für Heranwachsende geschrieben ist, finde ich die abenteuerliche Reise des Teddybären Amos und die seiner Freunde unterhaltsam und spannend.