Die junge Flavia de Luce staunt
nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht eine Leiche im Garten entdeckt –
ausgerechnet im Gurkenbeet! Jeder hält ihren Vater für den Mörder, denn Colonel
de Luce hat sich noch tags zuvor mit dem Verblichenen gestritten. Nur ein
einziger Mensch glaubt felsenfest an die Unschuld des Colonels – seine
neunmalkluge Tochter Flavia. Schließlich ist der Ermordete vergiftet worden,
und – ganz im Gegensatz zu Flavia, die eine begnadete Giftmischerin ist – ihr
Vater hat nie Interesse an der Chemie des Todes gezeigt. Also fragt Flavia in
vermeintlich kindlicher Unschuld sämtlichen Zeugen Löcher in den Bauch.
Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass
ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia,
dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist …
(Quelle:Penhaligon)
Flavia ist 11 Jahre alt und lebt
zusammen mit ihrem Vater und den beiden älteren Schwestern auf dem Anwesen
Buckshaw. Flavias große Leidenschaft ist die Chemie. Mit Vorliebe mischt sie
Gifte. Diese Leidenschaft kann sie in einem Labor - eines
ihrer Vorfahren der de Luces - ausleben. Mit ihren Schwestern hat sie nicht
viel gemein. Eines Abends wird sie Zeuge eines Streites zwischen ihrem Vater
und einem Unbekannten. Diesen Unbekannten findet sie sterbend am nächsten
Morgen im Gurkenbeet. Alles scheint darauf hin zu deuten, dass ihr Vater der
Täter ist. Doch Flavia macht sich selbst auf um Licht ins Dunkel zu bringen.
Mord im Gurkenbeet ist ein guter
Jugendkrimi. Einerseits ist Flavia eine tolle Detektivin, die mit allerhand
Wissen aufwarten kann. Und doch lässt Alan Bradley immer wieder durchblitzen,
dass Sie eben auch „nur“ ein elfjähriges Mädchen ist, die sich mit ihren
Schwestern streitet und nicht immer tut was man ihr sagt. Und so ist auch ihre
Herangehensweise eben auch manchmal die eines kleinen Mädchens. Hinzu kommt
eine Portion britischer Humor. So ist Mord im Gurkenbeet zwar ein Jugendkrimi,
der aber auch gut von einem älteren Publikum gelesen werden kann. So wird es
wohl auch nur eine Frage der Zeit sein bis die Fortsetzung „Mord ist kein Kinderspiel“ auf meinem Nachttisch landet.
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