Sonntag, 31. März 2013

[Rezension] Jonathan Schnitt - Foxtrott 4




Authentischer Insider-Report über die wirkliche Situation der Soldaten in Afghanistan

»Zehn Jahre Afghanistankrieg – ein unangenehmes, peinliches Datum«, schrieb die »Zeit« im Herbst 2011 und nannte diesen Krieg eine »schwer erträgliche Last« für den Westen. Diese Last tragen seit zehn Jahren auch deutsche Soldaten. Der Journalist Jonathan Schnitt wollte sehen, hören, spüren, was das, aus der Nähe betrachtet, bedeutet – jeden Tag, jede Nacht.
Er lebte ein halbes Jahr mit einem deutschen Bataillon nahe Kundus, das »an vorderster Front« Dienst tat, teilte mit den jungen Frauen und Männern Hitze, Dreck, Flöhe, Anstrengung, Angst. Er sprach mit ihnen über ihre Erlebnisse, Gefühle, Wünsche und über die Gefahr, dem Tod zu begegnen. Und er sah, wie der Krieg sie veränderte. Jonathan Schnitt rückt aus der Innenperspektive endlich die Soldaten in den Mittelpunkt und zeigt das ungeschminkte deutsche Gesicht des Afghanistankrieges – hautnah, illusionslos, berührend.
(Quelle: C.Bertelsmann)

Nach langen Vorbereitungen macht sich Jonathan Schnitt auf den Weg nach Afghanistan. Was ihn erwarten wird, weiß er nicht. Integriert in eine Einheit wird er 6 Monate mit den Soldaten verbringen. Er berichtet darüber, wie die Soldaten den Auftrag erleben. Unter welchen Bedingungen sie dort leben und vor allem wie die Menschen sich durch das erlebte verändern. So geht es Schnitt nicht darum über "Richtig" oder "Falsch" der Einsätze zu entscheiden, sondern zu erzählen wie die Soldaten und er diese Zeit erleben. Ich fand es interessant etwas über den Alltag dort zu lesen.

 

Zur Leseprobe geht es hier.

Ich bedanke mich ganz herzlich für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bei C.Bertelsmann.

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